Zwangsversteigerung Einfamilienhaus mit Garage

Verkehrswert: 68.000,- EUR

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein eingeschossiges, freistehendes Einfamilienhaus mit Anbau und Garage.

Besichtigung

Das Objekt wurde am 09.08.2024 sowohl innen als auch außen besichtigt. Die Bewertung erfolgte auf Grundlage der Ortsbesichtigung und der vorliegenden Unterlagen.

Gebäude

Das freistehende Einfamilienhaus wurde 1969 erbaut. Im Jahr 1979 wurde ein rückwärtiger Anbau errichtet. Das Gebäude ist größtenteils unterkellert und das Dachgeschoss ist ausgebaut, der Dachboden nicht. Die Konstruktion besteht aus Massivbauweise mit Beton-Fundamenten, Mauerwerkswänden und Stahlbeton- sowie Holzbalkendecken. Die Wohnfläche verteilt sich auf das

• Erdgeschoss (vier Zimmer, Küche, Dusche/WC, Flure, Terrasse) und das

• Dachgeschoss (zwei Zimmer, Küche, Bad/WC, Flur, Balkon). Das

• Kellergeschoss enthält vier Kellerräume, Flur, Heizungskeller und Waschkeller.

Die Grundrissgestaltung ist einfach, die Belichtung und Besonnung entsprechen dem Baujahr und Wohnstandard. Augenscheinlich erfolgten Teilmodernisierungen an Fenstern, Leitungssystemen, Heizung und Bad/WC. Es besteht vielfach Reparatur- und Sanierungsbedarf (insbesondere Feuchteschäden, Putzschäden, Fassadenarbeiten, Heizung, Elektroanlage, Sanitär, Balkon, Flachdach, Außentreppen und Gartenanlagen). Die Fassaden sind mit Rauputz versehen, die Giebel zeigen fest verbundene Platten, der Sockel besteht aus Klinker.

Das Satteldach ist einfach und überwiegend mit Tonziegeln gedeckt, teilweise sind Flachdächer mit Dichtungsbahnen vorhanden. Das Haus entspricht einem einfachen Wohnstandard und weist einen erheblichen Reparaturstau auf.

Weitere Gebäude

Auf dem Grundstück befindet sich eine massive Garage mit separatem Abstellraum (Baujahr 1979) mit Betonboden, Stahlschwingtor, Pultdach mit Wellplatten (vermutlich asbesthaltig), Zinkblechrinnen und einfacher Ausstattung. Die Garage weist wie das Wohnhaus einen beträchtlichen Reparaturstau auf (u.a. am Dach, Garagentor, Mauerwerk und Fassade).

Nutzung

Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Objekt weder vermietet noch verpachtet und stand leer.

• Satteldach und teilweise Flachdach, überwiegend mit Tonziegeln bzw. Dichtungsbahnen gedeckt

• Kunststofffenster mit Doppel- und teils Dreifachverglasung, Fensterbänke aus Naturstein oder Holz, außen Spaltplatten

• Öl-Zentralheizung (Baujahr 1999), teilweise Sockelleistenheizkörper

• Warmwasserversorgung zentral über Heizung

• Elektroinstallation einfache Ausführung, SAT-Anlage, Reparaturbedarf

• Böden: Kork, Laminat, Kunststoff, Fliesen je nach Raum

• Sanitärausstattung: Dusche/WC im EG (einfache Qualität, teilweise farbige Sanitärobjekte, hochhängende Spülkästen), Bad/WC im DG (Eckwanne, Dusche, mittlere Ausstattung, teilweise demontiert)

Brome hat ca. 3.200 Einwohner und liegt im Landkreis Gifhorn, Niedersachsen.

Das Einfamilienhaus befindet sich im Südosten des Ortes in ruhiger Lage an einer Nebenstraße (30er-Zone) mit geringem Verkehr, beidseitigen Gehwegen und voll ausgebauter Fahrbahn. Beeinträchtigungen sind nicht bekannt. Die Nachbarschaftsbebauung ist durch Wohnhäuser geprägt. Es gibt keine Hinweise auf Naturschutzgebiete oder Biotope in direkter Nähe.

Schulen, Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte und weitere Einrichtungen des täglichen Bedarfs sind im Ort vorhanden und zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar. Eine Bushaltestelle für den öffentlichen Nahverkehr liegt etwa 500 m entfernt.

Das Grundstück ist größtenteils eben, die genaue Form und Abmessungen sind nicht näher beschrieben. Der Garten ist derzeit rekultivierungsbedürftig, die Außenanlagen (Garten, Pflanzungen, Einfriedungen) müssen instandgesetzt werden.

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